Der marxistische Feminismus ist einer von mehreren Ansätzen innerhalb der Frauenbewegung. Der marxistische Feminismus unterteilt sich in verschiedene Strömungen. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Analyse von Ausbeutungsverhältnissen. Geschlechtliche Arbeitsteilung und damit die Spaltung in Lohnarbeit und unbezahlter Reproduktionsarbeit (Haus-, Sorge- und Pflegearbeit) wird als bewusste Schwächung der gesamten Arbeiter:innenklasse durch das Kapital gesehen.

Der Kampf um bezahlte Arbeit, der flächendeckende Ausbau von kostenlosen Gesundheits-, Sorge- und Pflegeeinrichtungen, der Kampf um gleichen Lohn für gleiche Arbeit sind daher zentrale Ausgangspunkte für uns als KPÖ, um die Spaltung in Männer und Frauen zu überwinden.

Neben dem marxistischen Feminismus gibt es weitere Ansätze in der Frauenbewegung, die Ausbeutung mehrheitlich nicht zum Ausgangspunkt ihrer Analyse nehmen. Dazu gehören etwa die bürgerliche Frauenbewegung oder der Queerfeminismus.