BILDUNG | ABC DES KOMMUNISMUS

ABC des Kommunismus

Kapitalismus

In unserer Serie »ABC des Kommunismus« stellen wir zentrale Begriffe und Debatten sozialistischer Politik vor. Ganz nach dem Motto »Kommunismus ist für alle da«.

Kapitalismus ist das System, oder genauer die Produktionsweise, in der wir leben. Der Kapitalismus basiert auf dem Privateigentum an Produktionsmitteln (Boden, Fabriken, Infrastruktur, etc.). Die Eigentümer:innen der Produktionsmittel sind die Kapitalist:innen. Sie bestimmen, was und wie produziert wird. Durch die Kontrolle der Produktionsmittel sind sie in der Lage, sich unsere Arbeit und die Natur anzueignen und daraus Profit zu schlagen. Das Handeln der Kapitalist:innen ist dabei nicht vorrangig von ihrem persönlichen Willen abhängig, sondern wird durch ihre Konkurrenz auf dem Markt bestimmt. Die einzelnen Kapitalist:innen müssen ständig versuchen, ihre Kosten zu senken und ihren Markt auszudehnen, um Profit zu erwirtschaften, den sie dann zur weiteren Ausdehnung ihres Kapitals nutzen können, d.h. um ihn zu akkumulieren.

Auf diesem Mechanismus basiert die Ausbeutung der Arbeiter:innen (-> Klassen und Klassenkampf) und der Wachstumszwang der kapitalistischen Wirtschaft, mit den bekannten ökologischen Konsequenzen. Um aber den Menschen über den Profit zu stellen, muss der Profit abgeschafft werden. Als Kommunist:innen geht es uns daher darum, die Produktionsmittel in gesellschaftliches Eigentum zu überführen, also zu vergesellschaften, und die Produktion an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten.

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